Glaukom
... fünf Akupunkturpunkte bei einem Glaukom
Wolfgangs Kräuter Tipps
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TCM Hintergrundinformationen
Gb 20 „Windteich“ - Fengchi
Einer der Hauptpunkte bei Augenbeschwerden und Ohrproblemen
• Lage:
In der Vertiefung zwischen dem Muskel Sternocleidomastoideus und dem Trapeziusmuskel. Auf einer Höhe mit LG16
• Hilft bei:
Nackenschmerzen, Nackensteifheit (aufgrund von Zugluft), Kopfschmerzen, Schwindel, Höhenangst, unscharfes Sehen, Tinnitus und Hörverlust, Gedächtnisschwäche
Kommentar:
Dies ist ein wichtiger Punkt um inneren und äußeren Wind zu eliminieren. Vor allem wenn er sich in Nackensteifigkeit und Kopfschmerzen äußert. In Kombination mit Lu07 leitet der Wind-Kälte aus. Um Wind-Hitze auszuleiten wird GB20 mit Di04 und 3E05 kombiniert.
Er ist ein wichtiger Punkt, weil er den Übergang von Wirbelsäule zu Gehirn bildet. Diese stelle (Occipitalbereich) sollte frei sein von Blockaden, damit das Gehirn optimal versorgt wird und reibungslos arbeiten kann.
Gb 14 „Yang-Weiß“ - Yangbai
Wichtiger Punkt bei Kopfschmerzen und Stirnhöhlenproblemen
• Lage:
1 cun oberhalb der Mitte der Augenbraue
• Hilft bei:
Kopfschmerzen, Faszialisparese, Stirnhöhlenproblemen, Brennenden Augen, Zucken des Augenlids, Fehlsichtigkeit, Nachtblindheit
Kommentar:
Dieser Punkt wirkt als Lokaler Punkt bei Kopfschmerzen, wenn sie im Verlauf des Gallenblasenmeridians sind, also seitlich an den Schläfen. Er wirkt aber auch bei einseitigem Stirnkopfschmerz.
Bl 02 „Zusammengelegter Bambus“ - Zanzhu
Wichtiger lokaler Einflusspunkt für die Augen
• Lage:
Am inneren Ende der Augenbraue
• Hilft bei:
Stirnkopfschmerzen, verstopfter Nase, Fehlsichtigkeit, Augenrötung, Augenproblemen, Heuschnupfen
Kommentar:
Dies ist ein wichtiger lokaler Punkt für die Augen. Er vertreibt äußeren Wind aus dem Gesicht. Deshalb ist er hilfreich bei Gesichtstics, Faszialisparese und Trigenimusneuralgie.
Da Bl02 auch die Leber beruhigt, kann er bei allen Leber-Mustern eingesetzt werden: rote Augen, unscharfes Sehen, Mouches volantes und Kopfschmerzen rund um die Augen oder hinter den Augen.
PaM-3 „Siegelhalle“ - Yintang
Meisterpunkt für Kopfschmerzen und verstopfte Nase
• Lage:
In der Mitte zwischen den Augenbrauen, an der Nasenwurzel, an ihrer tiefsten Stelle.
• Hilft bei:
Augenkranheiten, verstopfter Nase, Schlaflosigkeit, Kopschmerzen (vor allem im Stirnbereich), Schwindel, Sinusitis,
Kommentar:
Dieser Punkt wird als Meisterpunkt für Kopfsschmerzen und Nase bezeichnet. Zusammen mit Bl 02 hat er eine noch stärkere Wirkung. Er hat aber auch eine stark geistig beruhigende Wirkung.
Diesen Punkt bezeichnet man auch als das obere Dantien. Dantien bedeutet soviel wie "Meer der Energie". Das untere Dantien ist der KG 6 Punkt, das mittlere Dantien ist der KG 17 Punkt und das obere ist der PaM-3 Punkt.
PaM bedeutet: Punkt ausserhalb der Meridiane. Dies sind Punkte, die aus der jahrtausende alten Überlieferung heraus sehr wirkungsvoll sind, aber eben auf keinem der klassischen Meridian liegen.
Es gibt insgesamt 48 socher Extrapunkte, wie sie auch genannt werden.
Le 03 „Großes Treffen“ - Taichong
Quellpunkt des Lebermeridians, wichtigster Punkt auf dem Lebermeridian
• Lage:
auf dem Fußrücken zwischen 1. Und 2. Zeh, am Ende der „Rinne“
• Hilft bei:
Migräne mit Lichtempfindlichkeit, Menstruationsprobleme, Übelkeit, Unterleibsschmerzen, allgemein Spannung lösend, Verstopfung
Kommentar:
Dies ist ein wichtiger Punkt zur Beseitigung von Fülle in der Leber, er ist etwas milder in der Wirkung als Le02.
Er hat eine spezielle Wirkung bei Krämpfen und verstärkter Muskelkontraktion.
Er hat eine tiefgreifende und beruhigende Wirkung auf die Psyche und ist bei sehr angespannten, ungeduldigen und gestressten Menschen ein wichtiger Punkt. Diese Funktion fehlt dem Punkt Le 02. Dazu wird der Punkt gern mit Di4 zusammen eingesetzt. Zusammen gehören sie zu den wichtigsten Akupunkturpunkten und werden die "Vier Pforten" genannt.
Das Wort Qi Gong besteht aus 2 Silben — Qi und Gong. Der Chinesische Begriff „Qi“ lässt sich für uns am ehesten durch „Lebensenergie“ übersetzen. Er beinhaltet aber noch mehr als dies. So meint er auch Atem und Luft. In der chinesischen Medizin gilt Qi als die belebende Kraft, die alle Lebewesen durchströmt. Das Qi befindet sich allerdings nicht nur im Körper eines Lebewesens, sondern auch außerhalb. Qi zeigt sich uns auch in der Natur. So werden Tiere, Blumen und Bäume von Qi durchströmt. Qi ist die lebendige Kraft, die allem innewohnt und die Leben erst möglich macht.
Die Japaner nennen diese Kraft „Ki“. In Indien wird sie „Prana“ genannt. Gemeint ist immer dasselbe — die allem innewohnende und uns am Leben erhaltende Kraft und Energie. In der Chinesischen Medizin ist Gesundheit nur dann möglich, wenn das Qi in unserem Körper rein, nicht verschmutzt ist und ungehindert fließen kann.
Durch schlechte Lebensgewohnheiten kann es im Laufe der Zeit zu Energieblockaden im Körpersystem kommen und dadurch können sich Krankheiten manifestieren, die physischer oder psychischer Natur sein können. Ganz allgemein können wir sagen, dass ein lebender Mensch Qi im ganzen Körper besitzt.
Das Wort „Gong“ bedeutet in etwa „Körperarbeit“ oder „Erfolg durch Ausdauer und Übung“. Daher heißt Qi Gong „Arbeit mit der Lebensenergie“. Wir lernen, den Fluss und die Verteilung des Qi in unserem Körper durch Bewegung und Konzentration zu verbessern, um unsere Gesundheit zu stärken und Körper und Geist in Einklang zu bringen. Gleichzeitig lernen wir richtig zu stehen, zwischen Himmel und Erde. Dadurch wird die Haltung maßgeblich verbessert und viele Schmerzen verschwinden von alleine.
Qi Gong versteht sich als ein ganzheitliches Heilsystem mit langer Tradition, welches sich bis heute kontinuierlich weiterentwickelt hat. Es umfasst gesundheitsfördernde Körperhaltungen, Bewegung, Selbstmassage, Atemtechniken und Meditation. Durch diese verschiedenen Übungsmethoden soll Qi im Körper gesammelt und gespeichert werden, wie in einem Reservoir. Ziel ist es das unreine Qi auszuscheiden und frisches reines Qi zu absorbieren.
Qi Gong ist kein Arzneimittel, das für eine begrenzte Zeit verordnet wird, sondern vielmehr sollte es täglich praktiziert werden. Dabei genügen 20 Minuten täglichen Übens, um die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden in hohem Masse zu verbessern.
Jeder kann Qi Gong üben. Es gibt Übungen für jedes Alter und jeden Gesundheitszustand. Die Übungen können im Stehen, Sitzen, Liegen oder Gehen praktiziert werden. So können auch körperlich angeschlagene Menschen leicht Qi Gong praktizieren und Ihre Gesundheit auf nachhaltige Weise verbessern.
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Die Kräutertherapie wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin als "die Königin der TCM" bezeichnet. Dies unterstreicht ihren hohen Stellenwert. Kräuter bilden ein wichtiges Fundament der TCM und haben eine tiefgreifende Wirkung auf den menschlichen Organismus. Sie können Defizite auffüllen, Fülle zustände ausleiten, den Körper erwärmen oder kühlen. Man spricht allgemein von Kräutern. Dennoch kommen in den Rezepturen auch Mineralien zum Einsatz.
Kräuter werden normalerweise nach einer gründlichen Diagnose durch einen Arzt verordnet. In dieser Diagnose, wird neben einem Gespräche auch auf den Puls, die Zunge und das gesamte Aussehen des Menschen geachtet. Dennoch gibt es Kräutermischungen, die sich sehr bewährt haben über die Jahrhunderte bei verschiedensten Problemen.
Wir haben zu allen Krankheitsbildern Vorschläge gemacht für solche bewährten Rezepturen. Dennoch kann es in vielen Fällen nötig sein, einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren. Dieser kann aufgrund der individuellen Situation erkennen, wie die energetische Situation im Moment wirklich ist und darauf aufbauend, die optimale Kräutermischung empfehlen. Diese Möglichkeit haben wir natürlich nicht, da wir dich nicht persönlich treffen können. Trotzdem kannst du dich bei Fragen gerne an uns wenden und wir versuchen dir nach Möglichkeit weiter zu helfen.
Bei vielen Krankheitsbildern gibt es 2–3 Kräutervorschläge. Der erste Vorschlag ist immer jener, welcher aus meiner Erfahrung für die meisten Menschen passend ist. Wenn allerdings keine Reaktion auftritt, dann probiere es mit der zweiten Mischung, welche dir vorgeschlagen wird.
Kräutertherapie braucht allerdings etwas Geduld, denn sie wirkt in den meisten Fällen langsam und subtil. Dafür gibt es keine Nebenwirkungen und der Effekt ist sehr langanhaltend.
Wenn du mehr über die Kräutertherapie erfahren möchtest dann schau einfach auf
Chinesische Kräuter nach.