Vernünftiges Abnehmen lohnt sich, denn jeder langfristig erfolgreiche Gewichtsverlust verbessert die Stimmung, die Lebensqualität und natürlich die Gesundheit!
Die Voraussetzung für einen Abbau von Speicherfett ist eine, auf längere Zeit gesehen, ausgewogene Verringerung der Gesamtenergiezufuhr im Vergleich zum Energieverbrauch. An dieser Tatsache führt kein Weg vorbei!
Parallel zum Einsparen von Kalorien ist auch ein regelmäßiges Bewegungsprogramm wichtig, angepasst an die körperlichen Voraussetzungen, beispielsweise Schwimmen, Wandern oder zügiges Gehen im Plaudertempo. Und natürlich Qi Gong!!
Ein größerer und nachhaltiger Gewichtsabbau braucht Zeit. Das Übergewicht ist schließlich nicht über Nacht entstanden. Realistisch ist ein Speicherfettabbau von 0,5 bis 1 kg pro Woche.
Die meisten Modediäten sind einseitig, werden abgebrochen und führen zum Jo–Jo–Effekt. Auf Dauer funktioniert nur eine ausgewogene, kalorienreduzierte, nährstoffoptimierte und zugleich sättigende Vollwertkost.
Dinner–Cancelling 1–2x / Woche, maximal jeden zweiten Tag, erleichtert das stressfreie Abnehmen auf sanfte Weise. Das heißt aber nicht gar nichts zu essen, sondern anstatt des üblichen Abendessens solltest du beispielsweise Kräutertee, verdünnten Gemüsesaft oder eine klare Gemüsebrühe genießen und einen Abendspaziergang unternehmen.
Sei dir dessen bewusst, dass du dich verändern kannst und schreite mutig voran.
Unabhängige Studien über die Hintergründe von Gewichtsproblemen kamen zu folgenden Ergebnissen: emotionale Belastungen zählen zu einer der Hauptursachen, genauso wie Stress, Erbanlagen, usw., aber auch übertriebener Fernsehkonsum und die ständige Beschäftigung mit Handy und PC. In Bezug auf die Ernährung sind es vor allem Diäten, vermeintliche Light–Produkte und versteckte Dickmacher wie Glutamat, oder das Aspartam in Süßstoffen.
Wie gehen Sie es an?
- Du musst warm frühstücken (Empfehlungen beachten)
- Vermeide Brot, jegliche Milchprodukte, außer Butter und Butterschmalz,
alles sehr Süße, vor allem weißer Zucker, Fruchtsäfte, Eis, Schokolade, sämtliche Süßigkeiten, Kuchen, usw..
Bei großer Lust auf Süßes sind anfangs ein paar Trockenfrüchte erlaubt, aber keine Softdrinks (Limonaden)
Bei birnenförmiger Figur zählen Milchprodukte zum Hauptproblem (verzichte auf Käsebrote!!)
Glutamat ist ein Dickmacher (Achtung, in fast jedem Fertigprodukt enthalten!). Light–Produkte verursachen Hunger und machen dick. Vermeide Brot und Marmelade zum Frühstück. Verzichte auch auf Grillteller und Wurst, lieber kaltes Fleisch aufschneiden und mit Senf oder Rettich zu dir nehmen. Koche mit Sahne, aber vermeide Mayonnaise. - Beachte folgende Ratschläge:
• Jedes Getreide hilft Feuchtigkeit auszuleiten, deshalb koche Kardamomkapseln mit
• Sellerieknolle entgiftet und leitet aus
• Rettich schwarz kühlt, bewegt, entgiftet
• Champignons saugen Feuchtigkeit auf
• Fisch, in einer Suppe verarbeitet, oder gedünstet transformiert Feuchtigkeit
• Kardamom leitet aus (Tee: 1 Kapsel anstoßen u. überbrühen; täglich
trinken)
• Ingwer frisch verwenden
• Würze mit Kardamom, Koriander, Kurkuma und Kümmel
• Bockshornkleesamen statt Maggi in der Suppe verwenden
• Getreidekaffee mit Kardamomkapsel. Probier es 14 Tage lang, am Nachmittag, aus. Yannoh ist ein guter Getreidekaffee
• Trinke Kümmeltee (1/4 TL auf eine große Tasse; ca. 15 min. kochen) - Zubereitungsarten:
• Gekochte (pikante) Morgenmahlzeit
• Getreide ohne Fett rösten, anschließend kochen
• Zitrusschalen mitkochen
• Kurkuma verwenden
• bittere Blattsalate essen (Rucola, Radicchio)
• weniger in Fett braten, besser in Wasser kochen
• alle frischen Fische als Suppe
• Hülsenfrüchte pikant zubereitet mit Meeresalgen und Ingwer (siehe
Tipp)
• regelmäßig frische und getrocknete Küchenkräuter verwenden - Zu den Mahlzeiten oder danach in kleinen Mengen: (bitte das, für dich am besten Geeignetste, aussuchen!)
• Teezubereitungen aus Kardamom oder Maishaar und Grüner Tee
(1 Tasse nach dem Mittagessen)
• Meeresalgen
• Wild blue green Süßwasseralge
• Austernschalenpulver
• Hochwertiges Meer–oder Steinsalz (z.B.Lima Meersalz)
• Senfkörner, Senf
• Misosuppe
• rohe Champignons (z.B. in Vollkornreis mischen, salzen, viel
Petersilie dazu geben, ev. auch Zitronenschale und ein Stück Butter untermischen. Das ist ganz einfach und schmeckt ausgezeichnet mit Rucolasalat)
Die Tirolerin Li kombiniert die jahrtausendealte Weisheit der Traditionellen Chinesischen Medizin mit Großmutters Küche und verführt außerdem zu einer kulinarischen Weltreise.
Li Auer, TCM Expertin, www.li-gesundleben.at
Ein einfacher Plan zum Abnehmen ohne Yo–Yo–Effekt:
Morgens: Kohlenhydratreiches Frühstück.
Vollkorngetreide ist ein Energiespender für den ganzen Tag. Auch ein Eiweißfrühstück ist möglich, dann aber nur Hülsenfrüchte, Ei und gekochtes Gemüse, keine Kohlenhydrate.
Mittags:
Eventuell nach den Regeln der Trennkost:
Gemüse, Fleisch oder Fisch, gekochtes Obst, frischer Salat.
Wenig Nudeln, Reis, Knödel usw. aber iss genügend Gemüse und Eiweiss. Eventuell eine Scheibe Knäckebrot oder getoastetes Brot.
Abends:
Keinesfalls Kohlenhydrate! Diese nimmst du beim Frühstück zu dir.
Iß am besten vor 19.00 Uhr.
Suppen, Kompotte, gekochtes Gemüse, oder ein bisschen Fleisch.
Zur richtigen Zeit ist alles erlaubt. Du wirst keine Mangelerscheinungen haben, sondern kontinuierlich abnehmen, ohne Yo–Yo–Effekt.
Belegte Brote mit Käse und Wurst sind tabu!
Trennkost heißt: Kohlenhydrate und Eiweiß zu trennen!
Klassische Kräuterrezeptur für einen Fastentee:
Gleiche Menge (1 EL) eines jeden Krauts für 1 l:
- Schafgarbe, Pfefferminze
- Fenchel (lindert Blähungen)
- Kümmel (löst Le–Qi–Stagnation)
- Süßholz (stärkt Milz–Qi)
Tipp für schnelle Reisgerichte:
- 1 Schale Rundkorn–Vollkornreis kalt waschen und mit der doppelten Menge Wasser aufkochen, Temperatur reduzieren, Deckel auflegen.
Nach 30 Minuten 1 – 2 Tassen Basmati–Reis weiß oder Jasmin–Duftreis kalt waschen und mit der11⁄2 fachen Wassermenge zum Vollkornreis geben, kurz aufkochen lassen, ganz zurückschalten, Deckel auflegen. Nach insgesamt 45 Minuten ist dieser „Mischreis“ fertig (bei Kälte Nelke mit kochen).
Jetzt können Sie den Reis für süße oder pikante Gerichte verwenden: - Süßer Reis zum Frühstück:
einfach Rosinen mit Birnen oder Äpfel und ein paar Nüssen aufkochen, Reis zugeben, etwas Kokosblütenzucker, sowie Zimt, Anis, Kardamom, Vanillepulver untermengen und mit Omega 3 Öl verfeinert genießen. Pikanter Reis (zum Frühstück oder Mittagessen):
Gegartes Gemüse + Pfeffer, Salz, Zitronensaft und Petersilie
zum Reis geben oder dazu essen; Reis verfeinert mit fein geschnittenem Radicchio und Butter und Gewürzen nach Gusto.
Der Reis hält auch prima ein paar Tage im Kühlschrank!
Hauptursache für Übergewicht:
Ist ein Ungleichgewicht von Milz und Magen, der Magen wird aufgrund von Essensgewohnheiten und psychischer Problematik heiß.
Einerseits ein Feuchtigkeitsproblem (Milz-Qi-Mangel) und parallel dazu kommt das Hungergefühl.
Starkes Magen-Qi (Heißhunger) entsteht durch zu viel denken, grübeln, d.h. geistige Belastung, geht auf die Schleimhäute (Gastritis), erzeugt Hitze im Magenbereich und blockiert die Extraktion im Magen sowie die Transportfähigkeit der Milz.
Dazu kommen noch Ernährungsgewohnheiten wie zu viel Eiweiß (Fleisch), Wein, scharfe Gewürze.
Auch ein Mangel an körperlicher Bewegung führt zu globaler Stagnation des Qi, die sich in Feuchtigkeit umwandelt. D.h. durch den Bewegungsmangel entsteht noch mehr Feuchtigkeit.
Psychosomatische Ursachen für Übergewicht:
a) zu viel Nachdenken löst eine Qi-Stagnation aus, diese beeinträchtigt die Extraktion der Nährstoffe im Magen und die Transportfunktion der Milz
b) indirekt führt ständiges Nachdenken und Grübeln über seine Lage zu Stagnation des Holz-Qi = Frustration und Enttäuschung.
Weil die Erde durch die Qi-Stagnation verlangsamt arbeitet: (Umwandlung von Nahrungsmitteln ist beeinträchtigt, Transportfunktion verlangsamt) entsteht im Verdauungstrakt ein Fermentierungsprozess, d.h. es kommt zu Blähungen, breiiger Stuhl oder Verstopfung. Wenn das chronisch ist – Übergewicht – „Misthaufen“ – Feuchtigkeit – Feuchte Hitze.
Der Mensch versucht sich mit gewissen Nahrungsmitteln zu entspannen: der süße Geschmack wirkt entspannend und beruhigend und löst kurzfristig die Stagnation des Qi auf. Nebenwirkung des süßen Geschmacks wiederum ist Feuchtigkeit und erneute Verlangsamung der Resorption. Das bedeutet: der Patient wird dick, auch wenn er wenig isst und wird noch dicker, wenn er Süßes zu sich nimmt, das ist ein Teufelskreis.
Viele verwenden dann Zuckerersatzstoffe, dadurch wird das Problem aber nicht gelöst. Das Endbild von Übergewicht ist Feuchte Hitze und die Konsequenzen können sein:
– Diabetes
– Herzkrankgefäßerkrankungen durch Cholesterin
– Kreislaufstörungen
– Erhöhter Blutdruck
– Bewegungsapparaterkrankungen wegen Übergewicht
Die Behandlung:
1. Psychosomatisch (sich mit dem Lebensinhalt auseinander setzen)
2. Bewegung
3. Ernährungsumstellung