Qi Gong für das Immunsystem

Qi Gong Online Kurs

Aus Sicht der TCM sind die Lungen maßgeblich mitverantwortlich für eine starke Abwehrenergie. Diese wird als Wei–Qi bezeichnet. Indem man die Lungen–Energie durch Qi Gong stärkt, verbessert man sein Immunsystem nachhaltig.

Video: Mini Qi Gong Programm zur Stärkung des Immunsystems

Aus Sicht der TCM müssen zur Stärkung des Immunsystems die Organfunktionen von Niere, Milz und Lunge gestärkt werden. Die Niere stellt die Grundenergie des Körpers dar. Die Milz ist verantwortlich für die Energiegewinnung aus der Nahrung und hat somit ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf unser Energieniveau. Die Energie von Milz und Lunge ergeben zusammen jenes Qi, das in den Meridianen durch den Körper zirkuliert. Die Lunge nimmt schließlich das Atem-Qi auf. Wir würden sagen, die Lunge nimmt Sauerstoff auf, der anschließend über das Blut zu den Zellen transportiert wird. Grundsätzlich kann behauptet werden, dass Qi Gong die Lungenkapazität in hohem Maße verbessert und das kommt dem gesamten Organismus zugute.

Die 2 Häufigsten TCM Muster eines schwachen Immunsystems

Es gibt 2 häufig auftretende energetische Muster, die, aus der Beobachtung heraus, zu einem schwachen Immunsystem führen können. Je nachdem, welches Problem vorliegt, kann man mit individuell angepassten Kräutern arbeiten.

1.) Qi Schwäche

Bei diesem Energiemuster müssen die zuvor genannten Organe Niere, Milz und Lunge gestärkt werden. Arbeiten diese wieder optimal, ist damit die Abwehrenergie verbessert.

Typische Symptome für dieses Muster sind:
Müdigkeit und Erschöpfung, vor allem nach einer Anstrengung.

Wenn der TCM Mediziner den Puls fühlt, findet er einen schwachen an der jeweiligen Pulstaststelle. Sieht er sich auch noch die Zunge an, um ein ganzheitliches Bild zu erhalten, wird er eine blasse Zunge feststellen.

Eine der bekanntesten TCM Kräutermischungen, die hier hilft, ist:
Yu Peng Feng San (Jade Windschutzpulver)

Passende Akupunkturpunkte wären: Ma 36, MP 06, Ni 03, Kg 17 und Kg 04–06.

2.) Yang Mangel

Eine verstärkte Version des oben genannten Qi–Mangels ist der Yang–Mangel. Besteht ein Qi–Mangel lange genug, kann sich daraus ein Yang–Mangel entwickeln. Dieser stellt dann für den Körper ein größeres Problem dar, denn nun wird zusätzlich noch die Wärmefunktion in Mitleidenschaft gezogen.

Hier gilt es, den Körper, und in diesem Fall vor allem die Nieren, wieder zu wärmen.

Die typischen Symptome eines Yang–Mangels sind ebenfalls Erschöpfung, aber mit zusätzlicher Kälteempfindlichkeit. Diese kann mehr oder weniger stark sein, je nach Intensität des Mangels an Yang.

Der Puls fühlt sich tief und langsam an und die Zunge ist nicht nur blass, sondern auch noch feucht.

In diesem Fall arbeitet man am besten mit wärmenden Gewürzen wie Ingwer, Zimt und Nelken, um das Yang zu stärken.

Die Akupunkturpunkte, die das Yang stärken, sind dieselben, die bei der Qi–Schwäche eingesetzt werden. Hier könnte man allerdings zusätzlich noch mit Moxa die Punkte erwärmen. Moxa ist eine spezielle Methode der TCM bei der eine brennende “Beifußzigarre” über den Punkten abgebrannt wird. Dadurch erzeugt man Wärme, die über die Meridiane in den Körper eindringen kann und so die Organfunktion stärkt.

Ganz allgemein ist Qi Gong ein optimales Therapiewerkzeug, um das Immunsystem zu stärken. Das im Video gezeigte Programm ist ein Qi Gong Kurzprogramm, mit dem du beginnen kannst.

Wenn du Qi Gong wirklich erlernen möchtest, dann bestell dir einen unserer Qi Gong Online Kurse.

Video: Meridian Yoga Workout für ein starkes Immunsystem

 Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss irgendwann sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

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