Qi Gong Übungen
erklärt
Übungsbeschreibung
Ausgangsposition ist der Schulter– bis hüftbreite Qi Gong Stand. Von dort beweg dich in den sogenannten „Bogenschritt“. Du steigst dabei mit dem linken Fuß zur Seite.
Dieser Schritt zur Seite solle allerdings nicht zu groß sein, da du sonst instabil bist. Dein rechtes Knie zeigt immer noch wie zu Beginn nach vorne. Verlagere das Gewicht nun mit dem Einatmen auf das hintere Bein und bring deine Hände vor deinen Brustkorb.
Mit dem Ausatmen schieb jetzt deine Hände nach vorne, so als ob du eine Welle wegschieben würdest. Mit dem nächsten Einatmen steigen die Hände etwas nach oben bis auf Schulterhöhe.
Von dort werden sie immer noch einatmend wieder zum Körper herangezogen. Diesmal hast du die innere Vorstellung, dass du von der Welle nach hinten geschoben wirst.
Das Gewicht ist nun wieder auf dem hinteren Bein und die Übung beginnt von vorne.
Häufige Fragen
Das hintere Bein zittert während der Bewegung?
Das ist zu Beginn ganz normal. Wir sind es in den meisten Fällen nicht gewohnt, ein bisschen länger auf einem Bein stehend zu verharren. Zwar trägt das hintere Bein nicht das gesamte Körpergewicht, dennoch ist die Belastung sehr hoch.
Beginne am Anfang damit, dass du das Gewicht nicht komplett an das hintere Standbein abgibst. Du gehst also nicht so weit nach hinten. Zusätzlich achte darauf, die Anzahl der Wiederholungen nicht zu schnell zu steigern. Die Muskeln müssen sich erst an diese Belastung gewöhnen.
Kann ich die Übung auch mit Bandscheibenproblemen machen?
Sofern dir diese Übung keine akuten Schmerzen bereitet, kannst du sie machen. Voraussetzung ist allerdings, dass du auf einem Bein stabil stehen kannst, ohne dass du Schmerzen bekommst, im Bein einknickst oder um kippst.
Pro Tipp von Wolfgang
Wenn du Probleme mit der Balance hast, dann kontrollier, ob du den Schritt eventuell etwas kleiner machen solltest. Wenn du den vorderen Fuß zusätzlich auch noch etwas versetzt zum hinteren Fuß zur Seite stellst, hast du einen stabileren Stand. Ganz wichtig ist bei dieser Übung die Vorstellung und damit die innere Empfindung. Denk konzentriert an die Welle, mit der du in einem kontinuierlichen Austausch stehst.
Häufigste Fehler
Der Bogenschritt wird zu groß gemacht, was zu Balanceproblemen führt
Das Knie des Standbeins wird mit rotiert und zeigt nicht mehr nach vorne. Dadurch kommt es zu einer Belastung des Innenmeniskus, welcher über die Jahre hinweg Knieprobleme verursachen kann.
Trainingstipps
Möglichst immer wieder vor einem Spiegel trainieren oder sich mit dem Smartphone aufnehmen und dieses Video dann studieren auf Fehler.
Möglichst regelmäßig Qi Gong praktizieren.
Die innere Einstellung kultivieren, dass Qi Gong mit Freude ausgeübt werden soll, ganz ohne Leistungsgedanken.
Hilfestellung
Was kann man tun, falls die Übung zu schwierig ist?
Bei dieser Übung macht der Bogenschritt die größten Probleme. Trotzdem sollte man auf ihn nicht verzichten, denn er hilft eine starke Basis zu bilden. Die Beine entwickeln Kraft und wir können uns so besser auf das Qi Gong Training einlassen. Mach den Bogenschritt nicht zu groß und verlagere nicht das komplette Gewicht nach hinten.
Wenn diese Übung dennoch Schwierigkeiten bereitet, macht man eine andere Wasserübung, wie zum Beispiel „Lebenstor aktivieren“.
Hilft bei…
- Erschöpfung
- Schwäche
- Abmagerung
- Hormonstörungen
- Unfruchtbarkeit
- Geringes Selbstbewusstsein
- Willensschwäche
- Heisse oder kalte Füsse
- Ängstlichkeit
- Blasenschwäche
- Harndrangstörungen