Qi Gong Übungen
erklärt
Übungsbeschreibung
Ausgangsposition ist ein etwas breiterer Stand, als es die Grundstellung vorgibt. Dies bringt mehr Stabilität und verhindert, dass man seitlich umkippt. Lass mit dem Ausatmen deinen Oberkörper vorne nach unten sinken. Mit dem nächsten Einatmen beginne nun den Oberkörper über die linke Seite nach oben zu bringen, bis beide Arme über dem Kopf sind.
Hier beginne nun auszuatmen und lass dich währenddessen über die rechte Körperseite nach unten sinken, bis dein Oberkörper wieder nach vorne unten hängt. Diese Bewegung wiederhol nun mehrmals. Dann stoppe die Bewegung an der Position, an der dein Körper nach vorne unten hängt.
Jetzt mach dieselbe Bewegung auf die andere Seite. Komm also mit dem Einatmen über die rechte Seite hoch. Und lass dich mit dem Ausatmen über die linke Seite nach unten sinken.
Häufige Fragen
Ich kann mich nicht so weit nach unten beugen?
Mach die Übung so gut du kannst und geh nur soweit nach unten, wie es dir leicht möglich ist. In deiner Vorstellung solltest du die Übung allerdings so machen, als ob du zu den Füßen gelangst.
Kann ich die Übung auch mit Bandscheibenproblemen machen?
Mach diese Übung bitte nicht, wenn du Probleme hast mit deinen Bandscheiben. Solche Problematiken gehören grundsätzlich in die Hände eines erfahrenen Arztes oder Therapeuten. Dieser kann dann gemeinsam mit dem Patienten die Entscheidung treffen, ob eine Übung wie diese im Moment angemessen ist. Was du aber machen kannst, ist, die Übung in aufrechter Position zu machen. Nur das nach unten abrollen, wird nicht gemacht. Du stellst dir einfach nur vor, wie du das Abrollen machst. Das nach oben bewegen der Hände kann dann wieder problemlos gemacht werden.
Pro Tipp von Wolfgang
Stell dir bei dieser Übung vor, wie der Atem in dich einströmt und dich dann von innen füllt, bis der Oberkörper sich über die Seite aufzurichten beginnt. Es ist also der Atem, der dir die Kraft für die Aufrichtung gibt und nicht eine muskuläre Anspannung.
Häufigste Fehler
Die Atmung ist nicht synchron mit der Bewegung, da die Bewegung einen relativ „langen Atem“ braucht. Achte darauf, dass dein Atem erst dann fertig ist, wenn auch die Bewegung ganz oben oder unten angekommen ist.
Trainingstipps
Möglichst immer wieder vor einem Spiegel trainieren oder sich mit dem Smartphone aufnehmen und dieses Video dann studieren auf Fehler.
Möglichst regelmäßig Qi Gong praktizieren.
Die innere Einstellung kultivieren, dass Qi Gong mit Freude ausgeübt werden soll, ganz ohne Leistungsgedanken.
Hilfestellung
Was kann man tun, falls die Übung zu schwierig ist?
Wenn diese Übung Schwierigkeiten bereitet, macht man entweder eine andere Wasserübung wie zum Beispiel „Mitte wärmen“, oder man macht nur den Teil der im Moment leicht geht und den Rest in der Vorstellung.
Hilft bei…
- Erschöpfung
- Schwäche
- Abmagerung
- Hormonstörungen
- Unfruchtbarkeit
- Geringes Selbstbewusstsein
- Willensschwäche
- Heisse oder kalte Füsse
- Ängstlichkeit
- Blasenschwäche
- Harndrangstörungen
Hallo Wofgang,
danke für die schöne Einheit, es hat Spaß gemacht. Bis zum nächsten Mal
Grüße Jacek
Sehr gern Jacek! LG Wolfgang
Hallo Wolfgang, danke für die Erklärungen. Wo finde ich die Videos für diese und die „Niere Kreisen“ Übung? Vielen Dank! Judit
Hallo Judit, die Übungsvideos wurden soeben veröffentlicht.
Das Video für die Übung “Windmühle” findest du hier auf dieser Seite (weiter oben) und das Video für die Übung
“Nieren Kreisen” findest du auf der Beschreibungsseite der Übung.
Ganz liebe Grüße
EBL Team
Hallo Judith. Du solltest jetzt unter jedem Blogartikel zu den Übungen, das entsprechende Übungesvideo finden. LG Wolfgang